Umsatz mit Regelenergie

Die Angebotsseite für elektrische Energie wird volatiler

Wind- und Sonnenenergie sind tragende Säulen im wichtigen Wandlungsprozess zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Diese Energieformen sind jedoch nicht so gut planbar wie zum Beispiel Biogas und Biomethan oder Energie aus fossilen Energieträgern wie Erdgas oder Kohle. Zudem genießt elektrische Energie, die aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird, den Vorzug bei der Einspeisung in die deutschen Stromnetze. Daher wird die Angebotsseite von elektrischer Energie im Zuge der Energiewende volatiler als sie bisher war.

Entstehung des Bedarfs für Regelleistung

Das deutsche Übertragungsnetz für Strom gliedert sich in vier Bereiche, die von jeweils einem Übertragungsnetzbetreiber betrieben werden. Diese vier Übertragungsnetzbetreiber haben die Aufgabe das Angebot und die Nachfrage von Strom auf dem gleichen Level zu halten, damit Versorgungssicherheit und Netzstabilität gewährleistet sind. Naturgemäß schwankt jedoch auch die Stromnachfrage permanent. Hieraus resultiert der Markt für Regelenergie. Regelenergie bedeutet: Das Angebot an elektrischer Energie hoch- oder runterzuregeln. Zieht man Energie aus dem Netz, weil die Angebotsseite die Nachfrageseite übersteigt, so spricht man von negativer Regelleistung. Speist man elektrisch Energie in das Netz ein, weil die Nachfrage das Angebot übersteigt, nennt man das positive Regelleistung.

Regelleistung – Chance für produzierende Unternehmen

Regelleistung wird in unterschiedliche Segmente aufgeteilt, dich sich maßgeblich in der Reaktionszeit unterscheiden. So gibt es die:

  • Primärreserve
  • Sekundärreserve
  • Minutenreserve

Die Preise für die oben genannten Leistungen werden kontinuierlich in täglichen, wöchentlichen und monatlichen Intervallen ausgeschrieben. Um an diesem Markt als produzierendes Unternehmen teilnehmen zu können empfiehlt es sich, einen Dienstleister wie FutureWatt zu engagieren. Denn die Teilnahme erfordert:

  • ein kontinuierliches Bedienen der Ausschreibungen
  • das Implementieren von Steuerungen am Produktionsstandort
  • der Betrieb einer Leitwarte mit entsprechenden Systemen
  • mindestens 5 MW positive und negative installierte Leistung in einem Netzgebiet